Auf Initiative der SPD-Fraktion hin soll im nächsten Betriebsausschuss 2 über die Einführung einer „Schulbudgetierung“ beraten werden. Mehrheitlich haben die Ratsfraktionen bereits Unterstützung signalisiert bzw. sich dem Antrag angeschlossen.

Der gemeinsame Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/ Die Grünen, FDP, DIE LINKE. und FWI fordert die Verwaltung auf, ein Konzept zu erarbeiten, dass den Castrop-Rauxeler Schulen ein die selbstständige Verwaltung ihres Schulbudgets ermöglicht.
Bei der Budgetierung wird ein Haushaltsansatz vereinbart, der der Schule zur Eigenbewirtschaftung auf ein eigenes Konto überwiesen wird. Mit diesen Mitteln werden die Ausstattung der Schulen und der laufende Sachaufwand von den Schulen eigenverantwortlich finanziert.
Für Daniel Molloisch, Vorsitzender der SPD-Fraktion, bietet dieses Vorgehen einen besonderen Vorteil:

„Die Schulbudgetierung ermöglicht es den Schulen nicht nur, ihr Geld eigenverantwortlich auszugeben, sondern sie können übertragene Mittel über einen Zeitraum von drei Haushaltsjahren ansparen. So eröffnet die Schulbudgetierung neben der Verantwortung für die inneren Schulangelegenheiten eine weitere organisatorische und gestalterische Freiheit. Schulen können so eigene Prioritäten bilden und ein individuelleres Profil ausbilden. Ziel dabei ist es, dass Schulen in die Lage versetzt werden, ein maßgeschneidertes Bildungsangebot für ihr jeweiliges Schülerklientel anbieten zu können.“.